Irene Suchy

Die gebürtige Wienerin hat Studien der Musikwissenschaft und Germanistik, der Musikpädagogik und Instrumentalmusikpädagogik Cello in Wien und Tokyo absolviert. 
Sie ist Musikredakteurin bei Ö1, Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, Ausstellungsmacherin, Moderatorin, Dramaturgin, Librettistin und Literatin.

Derzeitige Tätigkeit:

Musikredakteurin Ö1
Gestalterin

Erfolgreich in der Musikszene

Sie suchen in der Kulturbranche nach der Verwirklichung Ihrer spezifischen Ziele?
Irene Suchy bietet in Einzelstunden ausgehend von Ihren Qualitäten und bisherigen Erfolgen Reflexion auf Standortbestimmung und Wegweisung, sowie effiziente Beratung im Hinblick auf verwendbare Tools und das Nützen vorhandener Strukturen.

Gastprofessur
Lehrtätigkeit
Personal Coach*
Referententätigkeit*
Sprachaufnahmen*

Publikationen:

Otto M. Zykan, Band I – Materialien zu Leben und Werk. Wien 2008.
Friedrich Gulda. Ich-Theater. Styria, Wien/Graz/Klagenfurt 2010.
Strasshof an der Nordbahn. Die NS-Geschichte eines Ortes und ihre Aufarbeitung. Mit einem Beitrag von Judith Eiblmayr. Metro Verlag, Wien 2012.
Henzes Utopie. Jugend.Musik.Fest. Deutschlandsberg 1984 – 2003. Mit einem Beitrag von Irene Diwiak. Edition Ausblick, Wien 2013.
Litanei gottloser Gebete (Gedichte), Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2013.

Mit * gekennzeichnete Tätigkeiten sind auch über ORF Stars buchbar.

Diskussionsrunden

Empfang

Musikveranstaltungen

Präsentationen

Symposium

1982: Förderungspreis des Wissenschaftsministeriums
2001: Maecenas Anerkennungspreis für das Kunstsponsoring-Projekt Ö1-Geige
2011: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
2011: Bank-Austria-Kunstpreis Kulturjournalismus
2013: Dr. Karl-Renner-Preis für die Aufarbeitung der NS-Geschichte Strasshof und die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus in ORF-Sendungen
2015: Radiopreis der Erwachsenenbildung Österreich (mit Hans Georg Nicklaus) für die beste Bildungssendung in der Sparte Kultur, die Ö1-Sendereihe Intrada Exkurs – Musik, Markt, Medien

Suchy lernte als Kind erst Zither zu spielen, dann Violoncello. 1978 begann sie ein Studium der Musikpädagogik mit Unterstützung von Begabtenstipendien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.

1982 absolvierte sie die Lehramtsprüfung Musikerziehung mit ausgezeichnetem Erfolg und erhielt den Förderpreis des Wissenschaftsministeriums. 1978 bis 1983 studierte sie Germanistik für das Lehramt an der Universität Wien mit dem Abschluss zum Magister artium. Im Jahr 1986 schloss sie ihre Instrumentalstudien mit dem Staatlichen Lehrbefähigungszeugnis für Violoncello an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien ab.

Zwei Studienaufenthalte in Japan unterstützten ihre Arbeit an einer musikwissenschaftlichen Dissertation, 1987 bis 1989 ein Forschungsaufenthalt an der Staatlichen Frauenuniversität Ochanomizu mit einem Stipendium der japanischen Regierung, im Sommer 1990 mit einem Stipendium der Japan Foundation. 1992 promovierte sie zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien mit einer Dissertation über Deutschsprachige Musiker in Japan vor 1945 bei den Professoren Walter Pass und Friedrich C. Heller. Über ihre Studien in Japan kam sie zum ORF. In ihrer ersten Radiosendung ging es um die Geschichte der abendländischen Musik in Japan.

Seit 1990 ist Irene Suchy beim Ö1 als Musikredakteurin, Gestalterin und Moderatorin von Sendungen zu Musik wie Pasticcio, Kunst und Kultur, Zeitgeschichte und Gesellschaftspolitik tätig. Als Universitätslektorin und Lehrende arbeitet(e) sie an der Universität Wien, der FH St. Pölten, an der KFU Graz, an der Universität Mozarteum, Salzburg und am Institut für Genderforschung der Kunstuni Graz.

Irene Suchy gestaltete Live Veranstaltungen im Radiokulturhaus zu Wien, in den Kulturforen des BMEIA und bei österreichischen Konzertveranstaltern wie Festivals. Sie kuratierte Ausstellungen zur Kulturpolitik der 1970er Jahre, zu Otto M. Zykan, zu zeitgenössischem Schmuck. Ihre Ausstellungsinstallation zusammen mit Clarisse Maylunas MusicaFemina präsentiert „das weibliche Musikschaffen quer durch die Geschichte und die Genres“.

2010 legte sie mit Friedrich Gulda. Ich-Theater die erste Biografie des Pianisten und Komponisten vor.[4] Seit dem Tod ihres Lebensgefährten Otto M. Zykan 2006 ist sie Nachlassverwalterin und Eigenverlegerin seiner Werke. In der von ihr zusammen mit dem Komponisten Michael Mautner bearbeiteten Bühnenfassung des Fernsehfilms Staatsoperette von 1977, für den Zykan Text und Musik geschrieben hatte, wurde das Werk bei den Bregenzer Festspielen 2016 uraufgeführt.