Suchy lernte als Kind erst Zither zu spielen, dann Violoncello. 1978 begann sie ein Studium der Musikpädagogik mit Unterstützung von Begabtenstipendien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien.
1982 absolvierte sie die Lehramtsprüfung Musikerziehung mit ausgezeichnetem Erfolg und erhielt den Förderpreis des Wissenschaftsministeriums. 1978 bis 1983 studierte sie Germanistik für das Lehramt an der Universität Wien mit dem Abschluss zum Magister artium. Im Jahr 1986 schloss sie ihre Instrumentalstudien mit dem Staatlichen Lehrbefähigungszeugnis für Violoncello an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien ab.
Zwei Studienaufenthalte in Japan unterstützten ihre Arbeit an einer musikwissenschaftlichen Dissertation, 1987 bis 1989 ein Forschungsaufenthalt an der Staatlichen Frauenuniversität Ochanomizu mit einem Stipendium der japanischen Regierung, im Sommer 1990 mit einem Stipendium der Japan Foundation. 1992 promovierte sie zum Doktor der Philosophie an der Universität Wien mit einer Dissertation über Deutschsprachige Musiker in Japan vor 1945 bei den Professoren Walter Pass und Friedrich C. Heller. Über ihre Studien in Japan kam sie zum ORF. In ihrer ersten Radiosendung ging es um die Geschichte der abendländischen Musik in Japan.
Seit 1990 ist Irene Suchy beim Ö1 als Musikredakteurin, Gestalterin und Moderatorin von Sendungen zu Musik wie Pasticcio, Kunst und Kultur, Zeitgeschichte und Gesellschaftspolitik tätig. Als Universitätslektorin und Lehrende arbeitet(e) sie an der Universität Wien, der FH St. Pölten, an der KFU Graz, an der Universität Mozarteum, Salzburg und am Institut für Genderforschung der Kunstuni Graz.
Irene Suchy gestaltete Live Veranstaltungen im Radiokulturhaus zu Wien, in den Kulturforen des BMEIA und bei österreichischen Konzertveranstaltern wie Festivals. Sie kuratierte Ausstellungen zur Kulturpolitik der 1970er Jahre, zu Otto M. Zykan, zu zeitgenössischem Schmuck. Ihre Ausstellungsinstallation zusammen mit Clarisse Maylunas MusicaFemina präsentiert „das weibliche Musikschaffen quer durch die Geschichte und die Genres“.
2010 legte sie mit Friedrich Gulda. Ich-Theater die erste Biografie des Pianisten und Komponisten vor.[4] Seit dem Tod ihres Lebensgefährten Otto M. Zykan 2006 ist sie Nachlassverwalterin und Eigenverlegerin seiner Werke. In der von ihr zusammen mit dem Komponisten Michael Mautner bearbeiteten Bühnenfassung des Fernsehfilms Staatsoperette von 1977, für den Zykan Text und Musik geschrieben hatte, wurde das Werk bei den Bregenzer Festspielen 2016 uraufgeführt.