Nach der Matura studierte Yilmaz Gülüm Publizistik sowie Internationale Entwicklung an der Uni Wien. Nach Abschluss der Bachelor absolvierte er einen Master in Politikwissenschaften. Noch während seines Studiums begann er als freier Journalist zu arbeiten. Er publizierte unter anderem in der Wiener Zeitung, in Der Standard sowie im Falter. Ab 2012 leitete er den Medienwatchblog Kobuk.at und hält bis heute die dazugehörige Lehrveranstaltung an der FH-Wien ab.
Von 2014 bis 2015 arbeitete Gülüm als Politik-Redakteur bei Puls 4. 2015 wechselte zum Wochenmagazin News. 2016 wurde er für Berichte über die Flüchtlingskrise mit dem Claus-Gatterer-Preis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr kürte ihn das US-Magazin Forbes zu den europaweit „30 besten unter 30“ in der Kategorie Medien.
Seit 2017 ist Gülüm Redakteur beim Politik-Magazin Report im ORF. Für seine Berichterstattung rund um die Corona-Pandemie erhielt er 2022 den Preis der Österreichischen Ärztekammer „für besondere publizistische Leistungen im Interesse des Gesundheitswesens“.
Aufsehen erregte er 2024 mit mehreren Reportagen über desolate Wohnverhältnisse in Wien. Für diese Reportagen wurde er mit dem Robert-Hochner-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde er mit dem Winfra-Journalismus-Preis ausgezeichnet.