Bernt Koschuh ist seit Juli 2024 Korrespondent im ORF-Büro Rom.
Nach 26 Jahren als Inlandsredakteur und -reporter ist Bernt Koschuh seit Juli 2024 ORF-Korrespondent in Rom. Er ist somit zuständig für Berichte aus Italien, aber auch über den Vatikan. So hat er Papst Franziskus im September 2024 auf seiner Reise in Südostasien (Indonesien) begleitet.
Bernt Koschuhs bisherige Stationen im ORF waren die Landesstudios Oberösterreich und Steiermark. Ab 2007 war er als Redakteur im Ressort Radio-Chronik mit den Schwerpunkten Strafrecht und Menschenrechte tätig und hat unter anderem bei internationalen investigativen Recherchen wie den „Paradise Papers“ und dem „Cyprus Confidential Leak“ mitgearbeitet. Einen großen Schwerpunkt haben auch Berichte über die Ibiza-Affäre, die Chats von Thomas Schmid und aus den Untersuchungsausschüssen des Parlaments gebildet. Außerdem war Koschuh ab 2010 führend in der Berichterstattung über Missbrauch in der katholischen Kirche und über Misshandlungen in Kinderheimen. Viermal hat er als Reporter die Balkanroute bereist und von dort berichtet.
Auszeichnungen: Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2014 für „Die Obdachlosen vom Westbahnhof“, Concordia-Journalistenpreis in der Kategorie Menschenrechte 2014, Robert-Hochner-Preis 2015 als „Chronist von Missständen und Impulsgeber für notwendige Reformen“, Europäischer CIVIS-Preis mit Paul Schiefer für „Asylquartier Drasenhofen ‚wie ein Gefängnis – eine Schande für Österreich‘“. Mehrmals nominiert unter den ersten Drei in den Kategorien „Investigation“ und „Chronik“ für „Journalist des Jahres“.